Etappe 2016/02 [0233] | |||
Budva ( Будва) - Virpazar (Вирпазар) | |||
43 km | |||
850 Hm (garmin edge 1000) |
Mit dem Fahrrad von Smithers nach Houston. Radtour über den Yellowhead Highway |
Bei Wikipedia ist zu lesen, dass die Stadt Budva ursprünglich auf einer Insel lag und mittlerweile durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden ist. Bei starkem Regen scheint diese Entwicklung rückläufig zu sein: trockenen Fußes kommt man da nicht wieder weg. |
Und immer, wenn man meint, es könne nicht schlimmer werden, kommt es schlimmer. In diesem Fall durch die Kombination von Regen mit einer am Hang gelegenen schlammigen Baustelle. |
Kurz hinter Zavala folgen wir wieder der ehemaligen Bahntrasse der Dalmatinerbahn aus Zeiten der Kaiserlich-Königlichen Staatsbahn. Die Schienen sind komplett zurückgebaut und durch einen Radweg ersetzt worden. |
Nicht nur der Bahnkörper wurde in einen Radweg umgewandelt: der ehemalige Bahntunnel steht dem Radweg ebenfalls zur Verfügung. |
Bei dem Versuch, möglichst lang der ehemaligen Bahntrasse zu folgen, haben wir es dann irgendwann übertrieben. So schön es hier bei Sonnenschein auch sein mag: als der Uferweg für Fahrräder unpassierbar wird kämpfen wir uns zurück zur Küstenstraße E80. |
Aufgrund der Lage am Hang erlaubt die Hauptstraße einen schönen Blick auf die Insel Sveti Stefan. Die durch einen kurzen Damm mit dem Festland verbundene Insel sieht aus wie eine Klosterinsel oder ein Fischerdorf. Ist sie aber nicht. Die komplette Insel ist an eine Hotelkette verpachtet. |
Kurz vor Petrovac na Moru (Петровац на Мору) biegen wir ab auf die Gebirgsstraße nach Podgorica. Die Straße führt von Küste über die Paštrovići-Gebirgskette in die Tiefebene rund um den Skutarisee und weist über längere Strecken eine Steigung von über 8% auf. Die Passhöhe liegt bei rund 660m. |
Die Straße führt in engen Serpentinen den Berg hinauf und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Adria. Verkehr ist hier so gut wie keiner, da die meisten Fahrzeuge den über 4km langen Sozina-Tunnel nehmen, der etwas weiter südlich verläuft. |
Auf der anderen Seite des Gebirges ist das Wetter deutlich besser. So erreichen wir die am Ufer des Skutarisees gelegene Stadt Virpazar bei Sonnenschein. |