Etappe 2009/07 [0134] | |||
St. Petersburg (Са́нкт-Петербу́рг) - Strel'na (Стре́льна) - Kalitino (Калитино) | |||
107 km | |||
240 Hm |
Nach St. Petersburg rein ging es über Nebenstraßen, Waldwege und Trampelpfade. Raus aus St. Petersburg ist leider nicht ganz so angenehm. Anfangs begeistert die Stadt durch ihre Architektur . . . |
. . . aber dann wird es doch harte Arbeit. Die Vororte sind zum Fahrradfahren nicht angenehmer als Vororte mitteleuropäischer Großstädte auch: viel Verkehr, die Autofahrer sind an Radfahrer nicht gewöhnt, schlechte Straßen und das Zurechtfinden ist auch nicht so einfach. |
Wir verlassen St. Petersburg auf der A121 in Richtung Westen und biegen kurz vor Petergof auf die Straße nach Kipen ab. Außerhalb von St. Petersburg wird das Wetter schlechter. |
Unterwegs passieren wir häufig Hinweisschilder, Warnschilder und vermutlich auch Verbotsschilder in kyrillischer Schrift. Wir fahren nach dem bewährten Was-ich-nicht-weiß-macht-mich-nicht-heiß-Prinzip an ihnen vorbei. |
Viele Straßen verlaufen schnurgerade und vermitteln einen Eindruck davon, wie groß Russland ist. Und dabei sind wir nur in dem kleinen europäischen Teil. |
Ab Kipen wird die Straße schlechter. |
Am frühen Abend erreichen wir Kalitino. Hier gibt es ein Hotel, das aufgrund der Lage zwischen St. Petersburg und Estland häufig von Radfahrern besucht wird. Einrichtung und Ausstattung des Hotels sind eher bescheiden. Die Tatsache dass es sich um ein Hotel handelt ist von außen leider nicht ersichtlich, da jegliche Beschriftung, die darauf hin deuten könnte, fehlt. |
So sieht es von außen aus. Wer mit einem motorisierten Fahrzeug unterwegs ist, fährt die Strecke von St. Petersburg nach Estland in einem Stück durch. Fürs Fahrrad ist es etwas zu lang und Kalitino ist die einzige Übernachtungsmöglichkeit weit und breit. Das führt dazu, dass gerade Fahrradfahrer hier übernachten. Aus dem Blickwinkel der Hotelmitarbeiter sieh das dann so aus: Komisch, fast alle Deutsche, die hier vorbeikommen, reisen mit dem Fahrrad. |